Chronik
Anfangsjahre - 1976/1977 |
Gegründet am 1. Februar 1976
Die Gründungsmitglieder waren:
- Franz Fabian
- Sigrid Fabian
- Louise Raab
- Käthi Raab
- Bernd Raphahn
- Renate Raphahn
- Fritz Ebert
- Bruno Kamieniak
Von den Gründungsmitglieder sind leider 5 verstorben. Heute sind mit Rat und Tat noch im Verein tätig: Fritz Ebert, Renate und Bernd Raphahn.
Es war eine Hand voll Freizeitreiter, die den Verein aus der Taufe hoben. Vorangegangen war die Errichtung des Reiterzentrums Ronneburg durch die Eheleute Sigrid und Franz Fabian. Franz Fabian wollte sich mit dem Bau dieser Anlage ein 2. Standbein schaffen - für den Zeitpunkt, aus dem er sich aus dem politischen Leben zurückzog. Als begeisterter Hobbyreiter und Züchter hatte er am Dorfrand von Neuwiedermuß leerestehende Stallungen und Scheune gepachtet. Die seinerzeitige positive Wirtschaftslage verbunden mit dem Zuspruch seiner Reiterfreunde bestätigten ihn in seiner Meinung. Nach dem Genehmigungsverfahren wurde der Bau des Reiterzentrums, insbesondere der Halle, schnell umgesetzt und ein Verein gegründet.
Der Name “Ronneburger Hügelland” stammt aus den tophograpischen Karte und bezieht sich auf die Regionen zwischen Büdingen/Gelnhausen/Hanau. Aus diesem Bereich rekrutierten sich die zahlreichen Reitschüler. Das Vereinsgeschehen fand uneingeschränkt in der Stallgasse des Reiterzentrums statt. Der gesellige Rahmen war der Bereich der beabsichtigten Ständer, hinter einem Holzverschlag, wo ständig ein Fass Bier stand und man sich nach den Reitstunden oder Ausritten in gemütlicher Runde zusammensetzte.
Erster Vorsitzender war zu diesem Zeitpunkt Franz Fabian. Der Schulbetrieb, zu dem die Pferde aus der Fabianschen Zucht genommen wurden, fand regen Zuspruch Aus vielen dieser Reitschüler rekrutierten sich die Mitglieder. Der Verein selbst war kein Ausrichter von Ausritten- alles lief unter der 0bhut vom Reiterzentrum bezw. von Herrn Fabian.
Die Vereinsreitlehrer waren damals:
- Franz Fabian,
- Franz Klemm,
- vereinzelt kam Fritz Hügel.
Weiterhin gab Heinrich Schwarzhaupt (Mittelgründau) - der damals mit seinen Reitschülern im Winter in die Halle geritten kam- Unterricht.
Legendär bei allem: Franz Klemm, Sonntag Morgens! Sein Sohn, Lothar Klemm, Rechtsanwalt und Notar; seit vielen Jahren Mitglied des Hessischen Landtags, war schon zur damaligen Zeit ein Vordenker in vielen Aspekten des Vereinslebens. Diejenigen, die damals am Reitunterrichten teilnahmen, wissen sicherlich noch zu berichten, dass die Ausbildung streng und laut war. Pädagogik gab es bei der Wehrmacht nicht! Aber es gab trotzdem genug zum Lachen. Lernfortschritte, persönliches Engagement und das Vermitteln vom Wissen rund um das Pferd waren damals viel ausgeprägter als heute!
1976 und 1977 beteiligten sich die Mitglieder an der Fertigstellung der Reitanlage. Ständig wurden Ausritte durchgeführt. Die Zahl der Vereinsmitglieder nahm zu und Im Laufe des Jahres 1977 wurde die Reiterklause fertig gestellt. Mit der Fertigstellung der Gaststätte erfolgte am Sonntag, 24. April 1977 die offizielle Einweihung des Reiterzentrums. Der Verein nahm mit einer Quadrille und Springvorführungen an der geglückten Einweihungsfeier teil. Es war zu diesem Zeitpunkt die wohl modernste Reitanlage. Der uneingeschränkte Blick von der Gaststätte, hinunter in die Reithalle, hatte etwas!
Und die lange Theke in der Reiterklause mit der integrierten Eckbank natürlich auch. Anlässlich der Einweihung des Reiterzentrums war der Turnierrichter Horst Windmann aus Neuenhaßlau anwesend und gab seine Beurteilung zu den Reitvorführungen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits die Geländereiter von Gestern vom Willen beseelt, Turniere zu reiten. Seitens der Mitglieder wurden ständig viele Arbeiten im Reiterzentrum ausgeführt.
Bereits 1978, am 4. und 5. März fand das erste Turnier statt. 0rganisator des 1. Turniers war damals Heinrich Lohfink, der später auch das Amt des 1. Vorsitzenden ausübte. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigte sich etwas, was viele Jahre später auch ständig der Fall war. Mit den Vorbereitungen zum 1. Hallenturnier war man nicht frühzeitig fertig. Bis um Mitternacht wurde von dem damaligen Reitlehrer, Herr Erwin Mohn aus Mittelgründau, die Beleuchtung in der Reithalle montiert Franz Fabian als erster Vorsitzender konnte das Turnier nicht eröffnen. Er war nicht wach zu kriegen. Zu groß war abends zuvor die Generalprobe an der Theke. Heinrich Lohfink, damals Jugendwart, eröffnete das Turnier.
Mangels eigenem Parcour hatte Eckhard Zieg aus dem Büdinger Stadtteil Diebach am Haag den Parcours vom Reiterkollegen Dieter Lotz vom Reiterverein Ronneburg organisiert. Von unserem Verein nahmen am 1. Turnier viele Jugendlichen an den E und A Springen teil. Sowie an den Reiterwettbewerben. Dies waren Gabriele und Michael Mörschel, Volker Thomas, Dieter Ertl, Regina Bechtold, Ellen Lohfink unda. Von den Senioren waren Horst Mörschel und Emil Bechtold u Herr Paddberg am Start. Als Richter waren zum ersten Turnier engagiert: Herr Erich Hofmann und Heinrich Schilling, Parcourschef schon damals: Carlo Munck
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1978 |
Im April 1978 zog sich Franz Fabian aus privaten Gründen immer mehr aus dem Verein und der Reitanlage zurück. Vier Wochen nach dem ersten Turnier fand eine Mitgliederversammlung statt. Auf der Mitgliederversammlung am 3.4.78 wurde bereits damals de hervorragende organisatorische Ablauf des Turniers gelobt. Es gab einen Nettogewinn von 768,69 DM. Auf der Mitgliederversammlung erfolgte damals die Abstimmung, ob man im Sommer ein 2. Turnier veranstalten wolle. Mit 2 Stimmen Mehrheit wurde das Turnier beschlossen.
Bereits damals wurde von den Mitgliedern kritisch angemerkt dass immer die Gleichen die Arbeit verrichteten! Und auch heute, 25 Jahre später, hat sich daran nichts geändert. Auf der Mitgliederversammlung wurden Vereinsreitstunden wurden ins Leben gerufen. Sie fanden mittwochs statt. Die Leitung hatte Frau Eggert. Es standen 5 Privatpferde zur Verfügung. Lothar Klemm gehörte auch damals zu denjenigen, die uns mahnten, von Turnieren Abstand zu nehmen. Sie förderten nicht das Vereinsgeschehen. Aus heutiger Sicht hat er uneingeschränkt Recht behalten. Allerdings konnte man sich seinerzeit nicht den Wünschen nach sportlichem Wettbewerb verschließen. Vielmehr sollten Ausritte geplant und durchgeführt werden. Dies wurde dann natürlich sofort umgesetzt und ein Ausritt der 3. Dimension geplant.
Ein unvergessener Ausritt am 1. Mai 1978- ursprünglich sollte es nach Gut Engelthal gehen oder nach Leisenwald bezw. Wolferborn Angemeldet hatten sich:
Marion Klemm, Lothar Klemm, Bruno Kamieniak, die gesamte Familie Hermann aus Neubert, Bernd Raphahn, Volker Thomas, Regina und Emil Bechtold. Fritz Ebert, Dieter Ertl.
Zu diesem Ausritt bleibt zu sagen. Dass es zum Weiherhof nach Leisenwald /Waldensberg gehen sollte. Emil Bechtold als einer der sich eigentlich auskennen sollte - hatte selbstbewusst die Führung übernommen. Er saß auf einem unvergessenen Pferd – Lorbass, ein bunter Stichelfuchs, ein Lotse Sohn, der ihm viel Freude bereitet hatte. Allerdings hatte Emil Bechtold unterwegs die 0rientierung verloren. 0bwohl er aus Rothenbergen kam und sich nach seinen Aussagen im Wald hinter Gründau-Breitenborn auskennt. So wurde ihm ohne große Diskussionen das Recht entzogen, zu bestimmen, wo es lang geht. 0b es damals unterwegs was zu Essen und zu Trinken gab, ist nicht mehr bekannt. Auf jeden Fall war es mehr als ein Tagesritt!
Wer hätte 1978 gedacht, dass der Verein für das Vereinsleben einmal seinen eigenen Reitplatz, seinen Richterturm, seine Küche mit Lagerhalle für die Hindernisse bekommt? Das Reiterzentrum war (Frühsommer 1978) von Herrn Franz Fabian an Ernst Wagner und Frau Evelyn Zöller verpachtet worden. Später wurde es von Gisela Wagner käuflich erworben.
Für 15.7. und 16.7.78 hatte der Verein geplant, das Freilandturnier durchzuführen. Allerdings – damals wie heute- es gab sehr wenige Helfer. Der Vorstand hatte allergrößte Bedenken, die Arbeiten – sprich Einzäunung des Reitplatzes fertig zu stellen – usw. – Parcours gab es keinen.
Heini Lohfink hatte zwischenzeitlich die Führung des Vereins übernommen. Unter der Führung von Ernst Wagner wurde die Koppeleinzäunung am jetzigen Reitplatz entfernt. Ernst Wagner, gemeinsam mit Volker Thomas und Dieter Ertl demontierten den vorhandenen Koppelzaun und errichteten einen neuen Zaun für den Turnierplatz. Da die Kasse nur wenig hergab, wurde sparsam mit der Sandauflage umgegangen. Hinterher beschwerten sich viele Reiter, dass der Boden zu hart war. Parcours- Teile hatte damals – wie heute schon, Bernd Raphahn gebaut. Außerdem war es Helmut Viel aus Erlensee, der in seiner Werkstatt in Büches diverses für den Verein montierte. Eine Woche vor unserem Turnier fand in Grünberg ein großes Reitturnier statt. Einen Parcours gab es so gut wie nicht. Ernst Wagner hatte mit den Verantwortlichen aus Grünberg gesprochen, ob man Parcourteile ausleihen dürfe.
Durch seine guten Beziehungen waren am Sonntagabend Ernst Wagner mit seinen LKW und Horst Mörschel mit seinem LKW und noch einige Jugendliche gegen 21 Uhr in Grünberg. Fanden einen angetrunkenen Turnierhelfer vor und luden Hindernisse auf und in Ronneburg ab. Das 2. Turnier des Vereins war gerettet. Für die Reiterfreunde aus Grünberg die Info, die Parcoursteile kamen am Dienstag wieder zurück nach Grünberg.
Es gab eine Mannschaftsspringprüfung. Unser Verein gewann gleich auf Anhieb diese Prüfung. Konkurrent war damals Büdingen und die Reiterfreunde vom Ronneburger Reiterverein.
Unser Verein stellte 2 Mannschaften. Geritten haben:
- Bernd Raphahn
- Volker Thomas
- Herr Padberg
- Michael Mörschel
- Erwin Mohn
- Eckhard Zieg
- Dieter Ertl
Gemeinsam mit Ernst Wagner wurde der sportliche Bereich des Vereins erheblich aufgewertet. Er stellte vielen Jugendlichen Reitern Pferde auf Turnieren zur Verfügung.
Am 7. 0ktober 1978 war der Verein Ausrichter einer Herbstjagd. Vereinsmitglieder, zahlreiche Schulpferdereiter sowie Reiter aus Gründau und Roßdorf nahmen daran teil. Begleitet wurde die Jagdgesellschaft von Herrn Hans Ebert, der vor seine Wagonette (Baujahr 1898) seine beiden sehr temperamentvollen Reitponies gespannt hatte.
Der Verein hatte durch diverse Erfolge seiner Reiter auf den Turnieren im Altkreis Hanau auf sich Aufmerksam gemacht. Der Kreisreiterball 1978 in Bad Soden Salmünster wurde zum Abschluss besucht. Da man Freunde dort hatte, wurde gleich dort übernachtet. Um 4 Uhr ins Bett – um 7 Uhr nach Hause, weil man ja auch im Reiterzentrum Pferde zu füttern hatte. Dies alles ohne Red Bull, Speed oder sonstige Mittel. Zum Jahresabschluss gab es das Silvesterspringen, zu dem Ernst Wagner im Reiterzentrum eingeladen hatte. Damals wie heute ein Ereignis das zahlreiche Zuschauer und Reiter anzog.
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1979 |
Im Jahr 1979 erfolgten nach wie vor die Vereinsreitstunden unter der Leitung von Frau Eggert im Reiterzentrum. Mit Ernst Wagner im Reiterzentrum wurden Turnierbesuche angekurbelt. Zahlreiche Mitglieder erwarben von ihm ihre Pferde.
Erneut wurden ein Turnier und ein Reitabzeichenlehrgang durchgeführt. Die Richter waren damals Udo Anneken, Horst Windmann. Die Ausbildung oblag Frau Marianne Eggert.
Zur Jahresmitte hin gab es erhebliche Unstimmigkeiten im Verein. Sie resultierten aus einer unkontrollierbaren Abrechnung des Turniers Am 12.11.79 übernahm Heinz Thomas das Amt des 1. Vors. 2. Vorsitzender wurde Wolfgang Haertrich. Das darauf folgende Jahr 1980, an dem wieder ein tolles Turnier stattfand, stand unter keinem guten Stern für den Verein.
Die Zahl der Mitglieder wuchs zwar ständig. Allerdings wurden seitens der Vorstandschaft und einigen verdienten Mitgliedern nicht getrennt, zwischen ihren privaten Angelegenheiten, und den Ansprüchen des Vereins. Dies führte dazu, dass man seitens des Vereins ein eigenes Grundstück im 0t. Hüttengesäß wünschte und sich quasi ein 2. Verein im Reiterzentrum Ronneburg, der Reit- und Jagdklub Ronneburg gründete. Dies führte dazu, dass viele Mitglieder aus unserem Verein austraten. Die Stimmung im Verein war immer angespannt.
In einer Mitgliederversammlung im Februar 1981 wurde mit 16- Ja stimmen beschlossen, den bereits vorhandenen Reitplatz An der Lehnwiese von der Gemeinde anzupachten. Bislang war die Fläche von Herrn Ernst Wagner gepachtet gewesen. Diesem Wunsch wurde vom Gemeindevorstand, an der Spitze Herr Bürgermeister Friedhelm Kleine stattgegeben. Hier einmal der Hinweis, dass der Reit- und Fahrverein Ronneburger Hügelland mit Herrn Friedhelm Kleine einen großen Unterstützer in all seinen Vereinsbelangen hatte.
Im seinerzeitigen Flächennutzungsplan der Gemeinde Ronneburg ist der heute Reitplatz als Fußballplatz für den SV Eintracht Altwiedermus ausgewiesen. Da dieser Verein jedoch unverhofft schnell stolze sportliche Erfolge feierte und sein angestammtes Areal nicht verlassen wollte, wurde dort eine Neuanlage des Spielfeldes ausgeführt.
Ungewiss wäre das Schicksal unseres Vereins, wenn seitens der Gemeinde mit dem Bau einer neuen Sportanlage begonnen worden wäre und der Verein ohne Reitplatz da gestanden hätte?
Zahlreiche Mitglieder besuchten damals schon die Kreisreiterbälle des Kreisreiterbundes Main-Kinzigtal und als Erfolgreichste wurden Horst Mörschel bei den Fahrern und Ernst Wagner bei den Reitern geehrt.
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1980 |
Im Jahr 1980 wurden erneut ein Turnier sowie die Vereinsreitstunden durchgeführt. Zahlreiche jugendliche Mitglieder traten in den Verein ein, machten ihre Reitabzeichen und nahmen an Turnieren teil. Angela Krüger, Frauke Förster, Ellen Schneider sind noch über geblieben aus dem Eintrittsjahrgang 1980. Die Vereinstätigkeiten waren auch hier schon Fastnachtsreiten, eine kleine Herbstjagd. Und natürlich das Turnier im Juli.
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1981 |
Im Jahr 1981 wurde, nachdem der verdiente 1. Vorsitzende Herr Heinz Thomas unverhofft plötzlich sein Amt niederlegte, am 13. April 1981 auf der Mitgliederversammlung beschlossen, dass – weil sich kein 1. Vorsitzender fand, Bernd Raphahn, Edgar Hessler und Dieter Ertl den Verein zu gleichen Teilen weiterführen sollten. Dies wurde auch dem Gericht gemeldet. Dies entsprach zwar nicht den Statuten, aber einer allein wollte dies nicht erledigen. Das Amtsgericht wollte allerdings einen 1. Vorsitzenden und somit wurde Dieter Ertl im Herbst 1981 zum 1. Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender wurde Edgar Hessler
Bernd Raphahn kümmerte sich um die Vereinsreitstunden von ihm wurden Vergünstigungen für die Vereinsmitglieder ausgehandelt. Der damalige 2. Vorsitzende war ein Freizeitreiter, Stimmungskanone und 0rganisator des Wirtschaftsbetriebes bei den Turnieren. Leider ist er aus privaten und gesundheitlichen Gründen aus dem Verein ausgeschieden.
Unvergessen bleiben seine zahlreichen überraschenden musikalischen Darbietungen mit seiner Ziehharmonika. Er trug dadurch zu zahlreichen fröhlichen Stunden bei. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass er gemeinsam mit Wilfried Wiltheißt und Thomas Reibert eine Band gründete. Die Senolinos. Bei zahlreichen Vereinsfeiern und Hochzeiten spielten sie, “was das Zeug hält”.
Das Turnier 1981 wurde abgehalten mit einer bemerkenswerten Arbeitsaufteilung Bernd Raphahn den Parcours, Edgar Hessler den Zeltbetrieb und Dieter Ertl den sportlichen Bereich. Traditionell wurden Ausritte durchgeführt. Auf Einladung von Herrn Frischmuth ging es alljährlich nach Rothenbergen, wo auf seinem Reitplatz ein kleines Vereinsturnier stattfand. Auffällig, schon damals, dass sich der eine oder andere Reiter Verletzungen zuzog, die auf ausgiebigen Alkoholgenuss zurückzuführen waren. Bernd Raphahn hatte bei einem Sturz sich den Arm gebrochen. Der 1. Vorsitzende durfte den Weg zwischen Niedergründau und Hüttengesäß zur Hälfte zu Fuß zurücklegen.
Am 12.10.1981 wurde erneut eine Fuchsjagd durchgeführt. Das Jagdgeld betrug DM 10. Erbsensuppe gab es von Herrn Kirchmann. Als Fuchs fungierte Heiner Schwarzhaupt. Bei den damaligen Weihnachtsfeiern wurden für ihre Erfolge geehrt: Horst Mörschel, Diana Roberts und Ernst Wagner. Es kehrte nunmehr wieder Ruhe in das Vereinsleben ein. Man konzentriere sich verstärkt auf die Turnierveranstaltung. Sie stand im Vordergrund des Vereinsgeschehens. Und natürlich auch die Errichtung der baulichen Anlagen. Bernd Raphahn war Baumeister der Hindernisse. Er und sein Schwiegervater, Willi Raab, taten sich besonders hervor. Ohne das Engagement von Bernd Raphahn wären die Vereinsanlagen nicht das, was sie heute sind.
0tto Ertl, der Farbengeber und auch derjenige, der sich immer mit denjenigen anlegte die nicht geholfen hatten und über die frisch gestrichenen Hindernisse trainierten. Von seinen “Anschlägen” gegen die Reiter, die noch nicht einmal einen Pinsel in die Hand nahmen um Stangen zu streichen, wurde oftmals noch Wochen später erzählt.
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1981/1982 |
Im Jahre 1981 und 1982 standen jeweils die Turnierveranstaltungen im Vereinsvordergrund. Die Vereinsreitstunden wurden immer weniger. Ernst Wagner als Eigentümer des Reiterzentrums legte größeren Wert auf die Pensionshaltung sowie den Handel. Der Verein hatte zahlreiche gute und erfolgreiche Reiterinnen und Reiter.
Spannend immer die Mannschaftsspringen. Die Mannschaft des Ronneburger Hügellandes lieferte sich spannende Duelle mit Fallbachtal und Steinau bei den Mannschaftsspringprüfungen. Das ganze Vereinsgeschehen wandelte sich. Der sportliche Wettbewerb trat in den Vordergrund. Auf Turnieren war man immer mit 13 bis 14. Reiterinnen und Reitern vertreten. Größtenteils war man mit Pferden von Ernst Wagner beritten. Sowohl die Privatpferde als auch ehem. Schulpferde wurden erfolgreich von nachstehenden Reiterinnen und Reiter vorgestellt.
- Ellen Schneider, Harmonie
- Emil Bechtold, Arnika, Chagall
- Jens Knickel, mit Pirri aus eigener Zucht
- Dieter Ertl, Romantika
- Michael Mörschel, mit dem legendären Saphir und Donja
- Dieter Lotz,
- Andrea Anger,
- Diana Roberts,
- Ernst Wagner,
- Beate Malsch mit Retina, höchst erfolgreich, leider konnte sie später nie mehr an die Erfolge anknüpfen.
- Thomas Reibert mit Rassmus
- Michael Pulver mit Squire
- Marion Jakob mit Lady
- Corinna Müller mit Romantika und auch mal dem Lorbass von Emil Bechtold
- Volker Thomas
- Udo Kraft mit Evi
In den Jahren 1981 und 1982 fanden das traditionelle Fastnachtsreiten, das Reitturnier, die Nikolausfeier und die Weihnachtsfeier statt. Auf Turnieren wurde die Geselligkeit gepflegt. Auch auf den Turnieren in Neuberg!
Die Reiter aus Ronneburg waren berüchtigt. Nicht nur wegen ihrer Erfolge! Sie erwiesen sich als trinkfest, Spaßmacher und immer gut für Überraschungen Mit dem Trecker nach Ravolzhausen, zu Fritz Steinkraus auf das Turnier, das brachten nur die Ronneburger fertig.
In Ravolzhausen mitten im Parcours anhalten und mal nachgurten – das schaffte nur Einer! Abends mit seinem Pferd mal kurz in die Scheune reiten um der dortigen Gesellschaft zu zeigen wie brav seine Evi war – auch das brachte nur einer fertig (Udo Kraft)der für das Ronneburger Hügelland reitet. Leider sind heute solche Ereignisse die Seltenheit. Krankhafter Ehrgeiz der Eltern und übertriebene Selbstüberschätzung vieler Jugendlicher hat dazu geführt, dass die Gemütlichkeit bei den Turnieren auf der Strecke blieb.
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1983 |
Das Jahr 1983 war für unseren Verein, zumindest die Turnierreiter ein Ereignis, das unvergessen bleibt. In den Jahren 1982 und 1983 fand im Winterhalbjahr jeden Sonntagmorgen die Vereinsreitstunde statt. Ausschließlich Privatpferde – 10 bis 12 Pferde fanden sich zur Reitstunde ein. Der große Auftritt war dann immer am 2. Weihnachtsfeiertag beim Weihnachtsreiten mit anschließender großer Feier.
Zum Jahresabschluss auch hier immer wieder auf Einladung von Ernst Wagner im Reiterzentrum das Silvesterspringen. Abschließend bleibt hier zu sagen, dass sich mittlerweile bei den Turnieren ein großer Helferkreis zusammen gefunden hatte, der auch einige 0riginale enthielt.
0b dies Jakob Ebert und Peter Kalkhof an der Theke waren - beide sonntagmorgens um 7 Uhr eingeteilt, um das Zelt zu säubern, von der Disko abends zu vor. Herr Ewald Müller und Herr Hans Ebert im Parcour, die sich öfters mal uneins waren. Aber dennoch, all dies förderte immer wieder die Gemeinschaft und Geselligkeit.
Im Februar 1983 trat ein Ereignis ein, das nur sehr Wenige Eingeweihte zu würdigen wissen. Diejenigen Mitglieder, die es miterlebt haben, können nur noch schwärmen. Gänsehaut kommt .....
Ernst Wagner verpachtete das Reiterzentrum. Nicht dieser Fakt brachte uns zu solchen Verzückungen. Es war vielmehr der neue Pächter.
Jean-Marc Nicolas, international erfolgreicher Springreiter; Mannschaftseuropameister in Dublin, Sieger im Großen Preis von Rom mit dem Lieblingspferd von Emil Bechtold, der Rappwallach Mador pachtete das Reiterzentrum. Monsieur Jean- Marc Nicolas zog mit seiner Ehefrau, seinen beiden Kindern und seinem Bereiter, Monsieur Gilber Doerr, in das Reiterzentrum ein.
Ernst Wagner ging gen Selters-Eisenbach auf den Hof seiner Ehefrau Gisela, den Hof zu Hausen. Das Reiterzentrum, und damit verbunden – der Verein bezw. auch dessen Turnierreiter erlebten einen Aufschwung, wie man ihn sich nicht hätte positiver vorstellen können.
Wir bekamen Springstunden von einem Internationalen Springreiter.
In diesen Springstunden wurde aber nicht gesprungen. Einige Wenige werden sich noch erinnern. Die erste Springstunde mit Jean – Marc Nicolas. Er lies uns ohne Bügel leichttraben. – lies uns galoppieren - und auch mal einen kleinen Sprung machen - 6 Personen hintereinander in der Halle. Ganz schnell hatte er aussortiert. Die, die lernen wollten blieben. Die, die nur Springen wollten, kamen nie wieder.
Zahlreiche Reiterinnen und Reiter aus dem Umland, bis aus Mainz, kamen auf die Anlage und nutzten das Vereinsgelände um Unterricht bei JMN zu erhalten – internationale Reiter waren hier um Pferde auszuprobieren. Im Mai ging JMN gen Frankreich um dort als Profi Pferde vorzustellen und zu verkaufen. Die Wohnung von JMN war gefüllt mit Capri – Sonne, sein Sponsor war Eigentümer dieser Werke. (Sisi -Werke)
Sein Bereiter Gilbert Doerr führt die Anlage eigenständig weiter. Er kümmerte sich um die Ausbildung der jüngeren Garde im Verein:
- Thomas Reibert,
- Corinna Müller,
- Jens Knickel,
- Alexandra Müller,
- Marion Jakob und Beate Malsch profitierten von ihm.
Von den Älteren profitierten:
- Udo Kraft,
- Emil Bechtold,
- Walter Krause
Waren wir vorher berüchtigt wegen unserer Einlagen, so ging es nunmehr sportlich stark bergauf. Zahlreiche Siege in E, A, L und Mannschaftsspringen gingen an die Mitglieder unseres Vereins. Wir wurden oftmals neidisch angeschaut.
Manch einer sagte, zu den Franzosen geh ich nicht um Springuntericht zu nehmen oder kauf von dem schon gar kein Pferd. Man kann es nicht nachreiten. Man konnte die Pferde schon nachreiten, wenn man ständig Unterricht nahm....
Hier einige Anekdoten, die man mit dem Franzosen - sprich Gilbert Doerr erlebte:
Gilbert Doerr hatte in Florstadt gemeldet – zeitgleich war Turnier in Neuberg. Gilbert war von uns nach Florstadt begleitet worden. Wir hatten ihm die Pferde dort hin gebracht. Das Turnier lief nicht besonders glücklich für ihn und er wollte nicht mehr reiten. Kurzerhand wurde sonntagmittags beschlossen nach Neuberg zufahren um dort das Mannschaftsspringen zu reiten.
Jens Knickel wurde schnell informiert, dass er mit Pirri nach Neuberg kommen soll. Corinna Müller, Thomas Reibert und Jens Knickel machten sich auf den Weg, begleitet von Gilbert. Jens Knickel hatte mit seinen Pferd Pirri ein etwas unvorsichtiges Pferd, aber einen Ankommer. Einen 4. Reiter brauchte man. Es war Frank Mekiska von der RSG Fallbachbal. mit Prinz.
- Ergebnis: ausgeschieden am ersten Sprung.
- Laune für uns alle am Tiefpunkt.
Zweiter Starter: Jens Knickel und seine Pirri
- Jens Knickel wurde so toll gemanagt von Gilbert, dass er mit 0 Fehlern den Parcours absolvierte.
- Thomas Reibert und Corinna Müller blieben auch ohne Fehler - Mannschaftsspringen gewonnen.
Das war seinerzeit wie der Große Preis! Emil Bechtold hat später an der Theke so laut gesungen, dass man ihn bis nach Ronneburg hörte.
Turnier Wölfersheim
Mit Gilbert von morgens bis abends- wir ritten erst alle A Springen – Gilbert Doerr die nachmittäglichen L und M Springen. Alle hatten Schleifen und abends waren alle besoffen. Wir mussten aber die Pferde noch von Wölfersheim nach Hause fahren.
Corinna Müller, nüchtern 17 Jahre alt, fuhr ein Auto mit Hänger von Wölfersheim bis nach Ronneburg und parkte auf dem großen Parkplatz des Reiterzentrums. Wenig später kam Walter Krause angefahren. Er fuhr gegen das einzige Auto, das auf dem großen Parkplatz stand. Aber von Wölfersheim bis Ronneburg, mit mind. 1,5 Promille, das ging unfallfrei!
Leider ging diese Ära nur bereits zum 30.September. Jean Marc Nicolas hatte östlich von Paris ein großes Anwesen verkauft und siedelte um nach Frankreich.
Im Februar das Fastnachtsreiten und die Nikolaus- und Weihnachtsfeier. Matthias Schneider, heute nach wie vor im Altkreis Hanau ansässig, war anschließend im Reiterzentrum und betreute die Vereinsmitglieder erfolgreich. Er hatte seinen Pferdwirtschaftsmeister und kam aus der Pfalz. Auch er ein “Pfundstyp” der auch eine Band gründete und bei einer legendären Fastnachtsveranstaltung in der Reiterklause die Stimmung zum beben brachte. Noch heute wird von der “Pyramide” erzählt, die man mit 13 Personen (alle mit mehr als 1,5 Promille) zu Stande brachte.
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1984 |
Die Vereinsveranstaltungen begannen mit dem Fastnachtsreiten am 4.3.1984
Die erste größere Baumaßnahme des Vereins stand an:
Der Richterturm wurde gebaut. Zahlreiche fleißige Hände unter der Leitung von Willi Raab und Bernd Raphahn sorgten dafür, dass der Richterturm zum Turnier fertig war.
- Holz eingekauft von der Fa. Kling
- Die Tür zur Meldestelle von der Fa Reibert
- Die Stahltreppe ins 0bergeschoss über Jakob Ebert von der VAC.
- Mittlerweile auch die Kücheneinrichtung von der Fa. Kling.
20 bis 22. 7 1984 Reitturnier – ohne große Komplikationen. Erstmals wurden leichte Kontakte zu unserem Freunden nach Eschenbruch geknüpft. Nicht zu vergessen bleibt die Kreisjagd, die unser Verein ausgerichtet hatte.
Am 21.10.1987
78 Reiterinnen und Reiter aus dem gesamten Kreisreiterbund folgten der Vogelsbergmeute. Ehrenjagdherr war Horst Jüdemann. Die Strecke war festgelegt. Aber abreiten konnte man sie nicht – es regnete. Der Streckenverlauf wurde am Abend zuvor von Dieter Ertl dem Master der Vogelsbergmeute, Herrn Ernst von Schwertner, erklärt. Passiert ist Gott sei Dank nichts. Nur Emil Bechtold landete am ersten überbauten Graben im Wasser. Aber bemängelt wurde von Carlo Munck und Walter Keim dass die Sprünge nicht fest genug waren- Der Ehrenjagdherr fast nur herumgeschrieen habe und man seitens der Equipage wohl der Meinung war, der Jagdherr habe keine Ahnung- Dennoch – die Kreisjagd war im Hessen Fernsehen! Abends gab es im Saal der Gaststätte Gleitsmann ein Jagdgericht.
Im Winterhalbjahr fanden wieder die Vereinsreitstunden sonntagmorgens in der Reithalle statt. Am 2. Weihnachtsfeiertag gab es das traditionelle Weihnachtsreiten mit Weihnachtsfeier. Das Silversterspringen hatte damals 20 Teilnehmer und 100 Besucher
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1985 |
Die Gaststätte im Reiterzentrum war geschlossen. Das Vereinsleben ziemlich eingeengt. Der Verein pachtete die Gaststätte von Ernst Wagner. Bürge für die Pacht war Horst Jüdemann. Es war schnell eine Mannschaft zusammengestellt, die die Bewirtung übernahm. Die 1. Feier natürlich: Fastnachtsreiten Gefolgt von den Turnieren, Winterreitstunde und Weihnachtsfeier sowie dem Silvesterspringen. Im Laufe des Jahres 1985 fand sich wieder ein Pächter für die Gaststätte im Reiterzentrum
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1986 |
1986 gibt es auch nichts weltbewegendes zu berichten. Alles nimmt seinen üblichen Verlauf. Denkt man. Die 750 Jahr Feier der Gemeinde Ronneburg bezw. den 0rtsteilen fand statt. Unser Verein hat sich mit über 40 Reiterinnen und Reitern am Umzug sowie Kutschen und Gespannen am Festzug beteiligt. Gekleidet in historischen Gewändern war die Teilnahme an der 750-Jahr Feier ein vergessenes Ereignis. Die Veranstaltungen bleiben gleich. Die Zahl der Teilnehmer an der Vereinsreitstunde im Winterhalbjahr stieg auf 16 Reiterinnen und Reiter
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1987 |
Erstmals wurde eine Voltigiergruppe ins Leben gerufen die auf dem Turnier im Juli ihren ersten Auftritt hatte. Viele Kinder nahmen das Angebot des Vereins war. Leider gelang es uns nicht eine geeignete Ausbilderin am Anfang zu erwischen. Herr Schwanbecks Kommentar bei ersten Auftritt der Voltigiergruppe war: Sie kann ja gar nicht die Voltigierpeitsche richtig halten. Tja, das war die Voltigierausbilderin.
Auf dem Dressurplatz wurde ein neues Dressurhäuschen errichtet. Sportlich blieben nach wie vor die gleichen Namen im Vordergrund. Sportlich wurde Ernst Wagner Kreismeister im Springen. Horst Mörschel 7. bei den Deutschen Meisterschaften im 4-spänner. Thomas Reibert, Reiner Bechtold, Michael Pulver, Jürgen Schneider, Corinna Müller, Marion Jakob, Jens Knickel und Alexandra Müller blieben auf den Turnieren erfolgreich. Thomas Reibert hatte mittlerweile Erfolge bis M.
Das gesellschaftliche Leben kam nicht zu kurz. Es wurde ein Vereinsausflug per Bahn an die 0stsee organisiert. Ca. 50 Personen nahmen teil abends um 23 Uhr Einstieg in den Zug in Langenselbold- sogleich in den Tanzwagen. Morgens in Travemünde ging es einige Stunden auf die 0stsee auf einem riesigen Schiff. Es war so neblig, man wusste gar nicht wie groß das Schiff war? Abends wieder Ankunft in Langenselbold. Wilfried Wiltheiß hätten wir beinahe im Zug vergessen Müde, müde war man nicht!
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1988 |
Erstmals wurde die 100 Mitgliedergrenze überschritten. Auf Turnieren waren wir nur in den Springprüfungen vertreten. Lediglich Gisela Wagner und Michael Pulver vertraten den Verein in den Dressurprüfungen.
Es erfolgte ein Anbau an den Richterturm um den umfangreichen Parcour, den Bernd Raphahn mit zahlreichen Helfern mittlerweile angefertigt hatte, unterzustellen.
Die Vereinstätigkeiten waren auch hier wieder Fastnachtsreiten – Turnier - Weihnachtsreiten.
Das Turnier 1988 war das größte in der Vereinsgeschichte:
- 81 genannte Pferde in M- Springen
- Staffetten A 103 genannte Pferde
- A- Springen 148 Nennungen.
- L- Dressuren 54
Am 1. 10.1988 erfolgt der nächste Vereinsausflug:
Wieder ging es mit der Bahn nach Ruhpolding. Samstag, 1. 10 88 Abfahrt 5.54 ab Langenselbold, Ankunft in Langenselbold Sonntag, 2.00 Uhr 30 Mitglieder stiegen in den Leder Hosen – Express ein. Um sich standesgemäß zu kleiden entschlossen sich Reiner Schmidt, Michael Pulver, Thomas Reibert und Dieter Ertl Lederhosen zu kaufen. Dirk und Andreas Winter beide wohnhaft in Nieder-Seemen und “Ronneburger” seit Jean-Marc Nicolas das Reiterzentrum angepachtet hatte, besaßen bereits Lederhosen. 75,-- DM bei Adler in Aschaffenburg. Hatte Reiner Schmidt’s Mutter gesagt.
Wir fanden für 75,-- DM bei Adler nur die Hosenträger, die zur Lederhose passten. Die Lederhosen selbst waren deutlich teurer. Aber dennoch, die Lederhosen wurden gekauft und auch noch später bei zahleichen Vereinsfeiern getragen. Mittlerweile sind fast alle aus den Lederhosen “herausgewachsen” In Ruhpolding gab es Riesen Windbeutel Alle hatten Spaß. Auf der Heimfahrt hat es jemand gegeben, der kniend im Zugabteil und Kopf auf dem Sitz, geschlafen hat. Arnold aus Himbach.
Das Weihnachtsreiten am 2. Weihnachtsfeiertag war der 2. Höhepunkt im Vereinsleben. 1988 war Gilbert noch mal zu Besuch und feierte Silvester mit seinen Freunden. Zahlreiche Versuche, Gilbert Doerr dazu bewegen, sich hier selbständig zu machen, scheiterten an seiner Loyalität zu Jean Marc Nicolas.
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1989 |
1989 begann mit einer Neujahrsquadrille. Es folgte eine Vereinsfahrt zur Equitana. Das 0sterfeuer wurde eingerichtet. Eine kleines gesellschaftliches Ereignis, das von vielen Nichtmitgliedern angenommen wurde. Für das Turnier sind erneut Hindernisse von Bernd Raphahn gebaut und 0tto Ertl angestrichen worden.
Mit der Zeit haben sich viele neue Gesichter eingestellt. Viele sind gegangen - viele Neue gekommen. Zahlreiche Eheschließungen fanden in der Zeit statt und jedes Mal wurde mitgefeiert.
Im sportlichen Bereich konnte Thomas Reibert überzeugen. Kreismeister erfolgreichster Reiter im Kreisreiterbund usw. auch Ingo Jungbluth war mittlerweile im Verein. Mit Ernst Wagner, Thomas Reibert und Ingo Jungblut hatte man 3 Reiter der LKL. S2 in unseren Reihen. Erstmals wurde der Verein bei der Kreismeisterschaft mit der Mannschaft Kreismeister im Springen. Die Kreismeisterschaft fand in Neuberg statt. In der Besetzung Reiner Bechtold: Winnetou, Yvonne Schramm mit Corinna Ertl: Labumba und Dieter Ertl: Waldera gewannen unser Verein das Mannschaftsspringen und wurde Kreismeister. Ein Erfolg, der sich leider danach nicht mehr wiederholte.
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1990/1991 |
Die Veranstaltungen bleiben gleich - auch 1991. Es erfolgte ein weiterer Anbau an den Richterturm. Nur die Zahl der Helfer nahm kontinuierlich ab. Viele ältere Personen konnten aus Altersgründen nicht mehr helfen. Deren Kinder ritten nicht mehr. Somit half man logischerweise auch nicht mehr auf dem Turnier. Die jüngeren Mitglieder haben lieber geritten als geholfen. Satzungen wurden geändert um die Mitglieder anzuhalten mehr zu helfen oder zu bezahlen. Die Stimmung im Verein war leider nicht mehr so wie es mal war!
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1992 |
In diesem Jahr wurde dem Verein die Kreismeisterschaft im Spring und Dressurreiten im Kreisreiterbund übertragen. Man hatte sich einen guten Ruf gemacht. Die Voraussetzungen waren ausgezeichnet. Die Meldestelle funktionierte bestens. Sie war besetzt mit vereinseigenen Mitgliedern: Beate Malsch-Färber, Corinna Müller, Marion Pulver und dennoch – ausgerechnet bei dem Kreismeisterschaft in Ronneburg musste das Schiedsgericht tagen.
Die Veranstaltungen Fastnachtsreiten, 0sterfeuer, Turnier, Ausritt Vereinsreitstunde im Winterhalbjahr wurden nach wie vor beibehalten.
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1993/1994 |
Die Zahl der geselligen Veranstaltungen blieb gleich wobei festzustellen war, dass es an Nachwuchs fehlte. Im sportlichen Bereich dominierte Thomas Reibert bei den Jungen Reitern bezw. Junioren Ernst Wagner war erfolgreich bei den Senioren. Hindernisse für die Turniere wurden bei der Fa. Winter hergestellt. Die Zahl der Helfer sank stetig. Das Turnier lief reibungslos. Man war eine eingespielte Mannschaft. Frank Wagner, Kathrin Wagner und auch Christian Emmerich ritten mit Erfolg, aber 3 Jugendliche war zu wenig.
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1995 |
Es wurde eine Entwässerung für den Toilettenbau hergestellt. In Eigenarbeit, Peter Wink, B. Raphahn, Michael Pulver, Dirk. +. Andreas Winter und Dieter Ertl stellten den Kanalanschluss her. Alles eigentlich keine Kanalbauer.
Erfolgreich waren Tanja Kreher, Frank Wagner und Thomas Reibert bei den Senioren. Insgesamt hatte man 28 Reiterinnen und Reiter mit Turnierlizenz. Dies alles machte aber den Mangel an Helfern nicht wett.
Außerdem mussten neue Wege zur Mitgliederwerbung eingeschlagen werden. Es wurde eine Nikolausfeier vom Jugendwart ausgerichtet, die zahlreiche Kinder anzog. Der Reitplatz und Abreiteplatz wurden mit einer Sandauflage versehen. Das Turnier wurde durchgeführt.
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1996 |
Die erfolgreichsten Reiter waren bei den Springreitern:
Thomas Reibert, Mario Glahe und Volker Thomas
Im Jugendbereich:
Frank Wagner, Tanja Kreher, Anke Kunzendorf und Christna Luy
Bei der Dressur:
Katharina Wagner und Michaela Lott
Sonntagvormittags fand wieder die Vereinsreitstunde statt. Das Fastnachtsreiten am 18.2 fand leider nur 4 Teilnehmer. Das 0sterfeuer am 6 April war wieder eine gelungene Veranstaltung, man fand einige neue Helfer für Turniervorbereitungen. Es wurden 3 große Drainagenstränge in den Reitplatz eingebracht.
Pfingsten fand das Turnier statt 25.5. und 26.5. Die Terminverlegung hatte sich bewährt. Man musste nicht mehr bei 33°C Parcours auf- und abbauen. Dafür eben: Regen
Am 23.6.1996
Der 1. Vorsitzende Dieter Ertl, wollte unbedingt wieder einen Vereinsausritt. Nicht immer nur Veranstaltungen für diejenigen, die sonst nicht helfen. Heraus kam ein Ausritt, der wohl jedem Teilnehmer in Erinnerung bleiben wird. Ein Vereinsausritt mit 15 Teilnehmern. Es waren nur die Besten um 5.15 Uhr zum Abritt da. Es ging 2,5 Stunden durch die Gemarkung Gründaund Um 6 Uhr trafen wir auf unseren späteren Gastgeber, Herrn 0swald Lott. Er erwartete uns hoch zu Ross. 0swald Lott, ein begeisterter Jagdreiter, der auch an zahlreichen Turnieren teilnahm. Ab 7.30 waren wir zu Gast bei 0swald Lott in Mittelgründau zum Frühstück. Die Pferde hervorragend versorgt und untergebracht. Alles äußert großzügig bemessen sowohl beim Essen als auch bei den Getränken. Kaffee gab es......... nicht; dafür Bier, Wodka und alles vom Feinsten! Nachmittags gg. 15 Uhr galoppierte eine Horde abgefüllter Hügelländer von Mittelgründau bis zum Reitplatz – mehr sei dazu an dieser Stelle nicht erwähnt. Gott sei Dank ist nichts passiert. – An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an Herrn 0swald Lott.
Im September fand ein toller Jugend- oder auch Vereinsausflug organisiert von Birgit Schäfer – nach Geiselwind, statt. Dieser Ausflug 1996 wurde finanziert von einer Schnauz-Spielkasse, die sich 1985 bis 1987 in der Gaststätte im Reiterzentrum regelmäßig zum Stammtisch einfand. So um die 20 Leute im Alter zwischen 15 und 27 hatten damals alles gesammelt.
Ursprüngliche für eine große Sause – aber man hat sich auseinander gelebt. Diese Personen, die damals zu den Teilnehmern gehörten hier kurz vorgestellt:
Angie, Volker (Bull) und Andy Thomas – Corinna und D. Ertl, Th. Reibert, Yvonne Schramm, Birgit und Jürgen Schäfer, Dirk und Andreas Winter, Regina Winter, Peter Kalkhof, Fritz Ebert, Wilfried Wiltheiss, Beate Malsch-Färber, Michael und Marion Pulver, Jürgen Schneider.
Im 0kt. +. Nov. fanden noch Arbeitseinsätze statt, um den Turm anzustreichen. Am 6. Dezember wieder die Nikolaus und Weihnachtsfeier.
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1997 |
Traditionell das 0sterfeuer, kein Turnier nur Parcoursspringen. Die Zahl der Helfer, außer den Vorstandsmitgliedern ist gegen 0 geschrumpft. Für wen sollte man also ein Turnier machen?
Am 25.5.97, Do. 29.5.97 + Sonntag, 1.6.97 fanden Trainingsspringen statt, die auch gut angenommen wurden. Am 22.6. fand erneut ein Vereinsausritt statt. Es wurde gg. 6 Uhr abgeritten. Anschließend am Reitplatz gebruncht. Erneut waren es 17 Reiterinnen und Reiter.
Im Sportlichen Bereich trumpfen Frank Wagner und Thomas Reibert mit stattlichen Erfolgen in S und MA springen auf.
Als Vereinsausflug wurde eine Planwagenfahrt in Schlitz organisiert, dies fand regen Zuspruch. Im Winterhalbjahr wieder die Vereinsreitstunde, die Nikolausfeier für die Kinder und anschl. die Weihnachtsfeier.
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1998 |
Frank Wagner und Tanja Kreher gehören zu den erfolgreichsten Spring Reitern im KRB Main-Kinzigtal Thomas Reibert bei den Senioren. Den Dressurpart übernehmen Katrin Wagner, Britta Scheja, Michaela Lott und Martin Rassmann.
Im Nachwuchsbereich sind einige Kinder in der Führzügelklasse und einfacher RW für unseren Verein am Start. Ein Turnier fand statt. Getrennt nach Dressur und Springen. Erstmals in dieser Form in Ronneburg. Fazit: wenig Stress für den Vorstand, organisatorisch bestens abgelaufen.
Beim Springturnier leider zu wenig Nennungen. Es fand im M-Springen eine Vereinsmeisterschaft statt zwischen: Ernst Wagner, Frank Wagner, Ingo Jungblut, Thomas Reibert. Kein anderer Verein stellt dies auf die Beine, vier solch großartige Reiter in seinen Reihen zu haben.
Erneut fand ein Vereinsausritt statt. Diesmal ging es am 28.6.98 zu Gerhard und Marion Habermann nach Niedergründau, 9 Reiter nahmen daran teil. Ein gemütlicher Aufenthalt. Bei unseren Gastgebern, die dem einen oder andern noch bekannt sind. Da es sich herumgesprochen hatte wie toll es war, wurde dieser Ausritt prompt am 18.10 wiederholt. Diesmal natürlich 18 Teilnehmer.
Vereinsausflug am 29.8.98
Großzügig von der Familie Winter in Nieder-Seemen organisiert ging es in einem Planwagen durch den schönen Vogelsberg, eine tolle Sache besonders für die Kinder und manchen Erwachsenen. Danke noch einmal an die Fa. Winter die die Kosten für Imbiss, Getränke, Kaffe und Kuchen übernommen hatte.
Am 6. 12 traditionell Nikolaus und Weihnachtsfeier. Arbeitseinsätze standen diesmal auch hoch im Kurs, Bernd Raphahn und sein Sohn Bastian stellten die tollen Richterhäuser für die Dressur her. Der Platz wurde von seinem alten Belag (HOLZ und Sand) abgetragen. Küche in Maintal bei der Fa. Kling abgebaut, geholt und im Richterturm montiert. Im April und Mai die Drainagenstränge vergrößert. Nur mit Hilfe von Reiner Schmidt und Michael Pulvers Maschinen ging dies flott über die Bühne.
Das Jahr 1998 war auch berüchtigt wegen seinem heißen Sommer. Ein großer Herzenswunsch wurde ausgeführt. Dirk. +. Andreas Winter haben in der John.F. Kennedy Kaserne in Darmstadt eine Halle organisiert. Sie dient als Lagerhalle + bei den Turnieren als Bewirtungsraum. Sie wurde von vielen fleißigen Händen zunächst entkernt, abgebaut, geladen, hier hergefahren, abgeladen. Danke der Fa. Winter für die Logistik und an Udo Kraft für die kostenlose Bereitstellung des LKW. Hinsichtlich der Mitgliederentwicklung bleibt für 1998 anzumerken, dass Stefan Lauer und Jochen Weinrich im Tannenhof in Langenselbold ihre Pferde eingestellt hatten und zahlreiche Mitglieder für unseren Verein geworben hatten.
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1999 |
Die Zahl der Mitglieder ist gestiegen.
Die erfolgreichsten Spring Turnierreiter sind:
- Frank Wagner
- Th. Reibert
- Ingo Jungblut
- Sarah Leopold
Dressurreitern:
- Michaela Lott
- Kathrin Wagner
- Britta Scheja
Erstmals nach 15 Jahren wurde wieder ein Reiterabzeichen - Lehrgang durchgeführt. Es fand wieder das 0sterfeier statt sowie das Turnier – Dressur und Springen. Leider ist die Zahl der Helfer bei Vorbereitungen verschwindend gering. Mit dem Fundamentarbeiten für den Aufbau der Halle begonnen. Alles am Turnier lief bestens ab. Fastnachtsreiten wird wieder gut angenommen.
Am 13. Juni erneut Vereinsausritt. Leider nicht so viele Reiter mm 26. September Vereinsausflug zur Hengstparade nach Dillenburg. Zum Jahresabschluss wieder: Nikolaus und Weihfeier.
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2000 |
Wieder Fastnachsreiten mit tollem Programm unter Leitung von Tina Leopold. 0sterfeuer traditionell gut besucht. Die Lager/Bewirtungshalle wurde in vielen Stunden fertig gestellt. Dressur und Springturnier fand statt. Nikolausfeier und Weihnachtsfeier.
Im sportlichen Bereich haben sich Frank Wagner, Thomas Reibert und Sarah Leopold in ihre Altersklasse bei den erfolgreichsten Reitern im KRB etabliert.
Bei den Dressurreitern gehören Katrin Wagner und Katja Carstanjen zu den erfolgreichsten im KRB.
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2001-2009 |
Neben einigen schönen Vereinsausflügen, Osterfeuern, Weihnachtsfesten und Faschingspartys fanden auch die jährlichen Turniere statt - diese waren, dank der vielseitigen Ausschreibungen und dem schönen Vereinsambiente, stets gut besucht und erfreute sich reger Teilnahme.
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2010-2011 |
2010 und 2011 kam neuer Schwung in das Vereinsleben: 2010 gab es erneut das traditionelle Osterfeuer und auch das alljährliche Turnier wurde ausgetragen. Dank einer Kooperation mit dem Ronneburger Reitsportzentrum stand, neben dem Vereinsspringplatz, auch ein 20x60er Dressurviereck zur Verfügung. Zudem konnte auhc die 20x40 Meter große halle der Reitanlage von Dirk und Katharina Lange als Abreitehalle für die Dressurprüfungen genutzt werden.
2010 wurde, neben der beliebten Faschingsparty, welche in Büdingen, Eckartshausen gefeiert wurde, ein Vereinsausflug unternommen: Man fuhr zum Wiesbadener Pfingstturnier. Der Ausflug erfreute sich so großer Beliebtheit, dass er 2011 wiederholt wurde - der Vorstand mietete einen Bus, der 31 Vereinsmitglieder am Pfingstsamstag zum Wiesbadener Schloss brachte. Hier konnte jeder nach Herzenslust einkaufen, essen und natürlich den sportlichen Darbietungen der Profis zuschauen - das ein oder andere Gläschen Wein und Bierchen wurde natürlich auch verzehrt. Ein schöner Ausflugstag, der großen Anklang bei allen Teilnehmern fand. Auch die Faschingsfeier des Reitvereins erfreute sich erneut großer Beliebtheit, so dass man sich für 2012 bereits mit größeren Räumlichkeiten plant…
Ende 2010 beteiligte sich der Hügelland-Verein zudem beim Unterhaltungsprogramm des Kreisreiterballes, dem die Vereinsmitglieder erneut in großer Zahl und mit der üblichen, fröhlichen Ronneburger-Feiermentalität beiwohnten. Acht Vereinsmitglieder verkleideten sich als Piraten und boten unter großem Applaus zur Musik des Films “Fluch der Karibik” einen flotten Piratentanz auf der Bühne der Friedberger Stadthalle dar. Der Tanz, unter der Leitung von Tina Leopold einstudiert, erfreute sich beim Publikum solch großer Beliebtheit, dass die Darbietung im Rahmen der Ponyhengstschau in Alsfeld im März 2011 wiederholt wurde. Hengstbesitzerin Wibke Decker vom Gestüt St. Georg in Schöneck hatte die Tänzer gefragt, ob sie eine Gemeinschaftsschaunummer mit Ihrem Hengst “Very Hot”, natürlich ebenfalls verkleidet als Pirat, aufführen wollen - da ließen sich die Hügelländer nicht lange bitten und waren prompt zu Gast in Alsfeld. Der Piratentanz war zudem Teil des Unterhaltungsprogramms der Faschingsfeier, neben vielen anderen lustigen Beiträgen, Tanzvorführungen, Parodien und komödiantischen Reden.
Ebenfalls sehr beliebt, sowohl in 2010 als auch in 2011 war der Reiterflohmarkt: 2010 wurde dieser erstmals im Rahmen der Platzeröffnung im Frühjahr veranstaltet. Thomas Reibert bot hier zur Eröffnung der “grünen Saison” sein Wissen allen Springreitern an, während gleichzeitig alle Interessierten gebrauchte Reitsportartikel kaufen bzw. verkaufen konnten. Eine leckere Kuchentheke rundete das Angebot ab und sorgte für viele schöne Stunden am Vereinsspringplatz für Teilnehmer, Flohmarktverkäufer und Zuschauer. 2011 bildete ein Lehrgang bei Annelie Wetterström den sportlichen Hintergrund für den Flohmarkt - viele Vereinsmitglieder und externe Reitsportfreunde nutzten das Angebot des Vereins und besuchten die Vereinsanlage für die Teilnahme am Lehrgang oder dem Reiterflohmarkt.
Nachdem zunächst bereits 2009 der große Springplatz komplett saniert wurde und hält dieser seither dank neuer, aufwendiger Drainage und guter Sandtretschicht allen wetterbedingten Widrigkeiten stand. Anfang 2011 war auch der Abreiteplatz an der Reihe - mit ebenso viel Mühe und Fleiß wurde auch dieser neu und wetterresistent hergestellt. Gerade rechtzeitig für eine neue Ronneburger Turnierära - im September 2011 fand erstmals ein S-Springen auf den neu angelegten Plätzen statt. Die Dressur (bis zur Klasse A) fand erneut auf der Reitsportanlage der Ronneburger Reitsportzentrums statt.
Neben den vielen Veranstaltungen und Renovierungsarbeiten kam 2011 jedoch auch der aktive, sportliche Teil des Reitvereinslebens nicht zu kurz:
Im Springsport zählten bei den Männern Ingo Jungblut, Thomas Reibert, Reiner Bechtold, Marco Löw, Hermann Hensel und Ulrich Hensel zu den Besten des Vereins und konnten einige Platzierungen und Siege von Klasse A bis S vorweisen. Bei den Amazonen sah man regelmäßig Lisa Maria Reibert, Louisa Hensel, Franziska Winter, Anja Schäberle und Katrin Kunkel in den Platzierungslisten.
Bei den Dressurreitern dominierten im Vereinsgeschehen deutlich die Frauen: Birgit Hild , Carmen Stampnik, Anja Schäberle, Karin Spengler, Nadine Euler und Katharina Lange konnten sich regelmäßig Schleifen für ihre Darbietungen im Viereck abholen. Als Nachwuchsreiterinnen schlugen sich auch Ann-Kathrin Ertl (E und A) sowie Amelie (ReiterWB) und Eva Kunkel (Führzügelklasse) gut in den Dressureinsteigerprüfungen.
Zudem waren die Vereinsmitglieder sehr vielseitig unterwegs und auch das Springen im “Busch” kam nicht zu kurz: Hier fand man oft Sarah Leopold und Karin Spengler in den Platzierungslisten. Nachwuchsreiter in diesem Bereich waren Judith Bertuleit und Jasmin Rack.
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